Soneva Fushi, September 1997

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Unterkunft Soneva Fushi Resort
Zeitraum Ende September 1997
Veranstalter SubAqua, Airtours
Ort Kunfunadhoo, Malediven

Allgemeines

Soneva Fushi ist eine 6-Sterne Insel im “Robinson Stil”. Die Insel ist mit 1.4km Länge und 400m Breite eine der größten Malediveninseln, jedoch mit 62 Bungalows und Villen kaum bebaut. Aus der Luft bzw. vom Wasser aus, kann man fast keine Bebauung erkennen. Die Insel ist naturbelassen worden – es wurden beim Bau z.B. fast keine Bäume bzw. Palmen gefällt – wo nötig wurde nur umgepflanzt. Hinter den Bungalows beginnt ein fast undurchdringlicher Dschungel (anders kann man es nicht umschreiben), der nur von einigen Wegen durchzogen wird (ideal zum Joggen und Spazieren gehen, Fahrräder kann man sich auch leihen).

Der “Robinson Stil” zieht sich durch die gesamte Insel: jeder Bungalow, jeder Trinkbecher, einfach alles harmoniert und paßt zusammen. Beeindruckend! Trotz der 6-Sterne gibt es z.B. keine Kleiderordnung beim Essen: T-Shirt und Shorts sind vollkommen ausreichend um im Restaurant zu essen. Barfuß ist angebracht, da überall Sand liegt. Überhaupt alles wirkt unaufdringlich: der Gast ist König, wird aber nicht behelligt. Wer etwas unternehmen will, kann – möglich ist fast alles, aber es gibt kein festes Programm oder gar Partystimmung am Strand. Wer einen Wunsch hat, dem wird er erfüllt. Das Personal ist immer da, wenn man es braucht. Hat man z.B. abends seine Akku-Taschenlampe (befindet sich auf jedem Zimmer) vergessen, wird es keine 30 Sekunden dauern und ein Angestellter leuchtet einem “nach Hause”. Ach ja, ein kleiner Tip: am letzten Tag sollte man seine gesamte Dreckwäsche in den Koffer stopfen und der Wäscherei geben. Für $25 wird alles gewaschen, gebügelt und der Koffer ordentlich gepackt.

Naturschutz wird auf der Insel ganz groß geschrieben, so wird mit Sonnenenergie Strom erzeugt, das gesamte Wasser wieder aufbereitet u.s.w. Auf der Insel ist fast kein Plastik zu finden (Ausnahme: die Trinkhalme und die 1.5l Wasserflaschen in der Zimmerbar…), alles ist aus natürlichen Baustoffen (Bambus, Holz, Stein) gebaut – wobei nur die edelsten Materialien verarbeitet werden (natürlich nur aus Platagenanbau). Der Strand ist leider vor den Bungalows 15–34 nicht so schön, da dort einige Korallenblöcke am Strand liegen. Aber so ist halt die Natur, ansonsten ist er perfekt.

Unterkünfte

Alle Zimmer/Villen haben direkten Zugang zum Strand (teilweise durch ein paar Büsche verdeckt – das Wasser kann man aber von allen Zimmern aus sehen), ein großes Schlafzimmer mit “King Size” Bett, Klimaanlage (inkl. Fernbedienung), Zimmerbar, Regenschirme, Deckenventilator, sowie viel Platz in den Schränken, ein offenes Badezimmer (ideal für die Wäscheleine), Badewanne mit Dusche, Bademäntel, Föhn, u.s.w. Alle Zimmer haben auch einen Safe, sowie ein Telefon mit internationaler Durchwahl. Vor dem Zimmer/Villa gibt es eine private Sitzecke mit dicken Polstern, sowie zwei Liegen. Fernseher und Videorekorder sind kostenlos zu erhalten (z.B. wenn man sich die Videos für einen OWD Kurs ansehen will). Es gibt auch einige Leihvideos und CDs. Wobei sich das Hotel bereits im Vorwege entschuldigt: die Videos sind teilweise durch die maledivische Zensur arg entstellt. Momentan gibt es drei Kategorien für die Zimmer/Villen:

  • Rehendi Room (Zimmernummer 1–25, $220-$415)
  • ca. 34 qm groß
  • In Einheiten von 2–3 zusammenliegend. Die sich auch den “privaten” Garten teilen, sowie den Zugang zum Strand.
  • Einige Zimmer haben keine Klimaanlage
  • Zumindest die Zimmer 9–10 und 11–12 sind zweier Einheiten. Je kleiner die Nummer, desto weiter muß man zur Bar, Rezeption, u.s.w. laufen (bis zu ca. 500m). Diese liegen zwischen der Zimmernummer 25 und 26.
  • Crusoe Villa (Zimmernummer 26–37, $300-$575)
  • ca. 42 qm groß
  • Zweistöckige Villa, im oberen Stockwerk liegt das Schlafzimmer. Im unteren Stockwerk befindet sich ein Wohnraum, sowie ein Ankleidebereich.
  • Einige Villen haben zwei Einzelbetten anstatt des “King Size” Bettes
  • CD-Player mit quadraphonic HiFi
  • Die oberen Nummern (35–37) haben den schöneren Strand! Vor den anderen gibt es Korallenblöcke.
  • Soneva Fushi villa (Zimmernummer 38–42, $450-$775)
  • ca. 54 qm groß
  • Seiteneingang mit Foyer
  • Zwei Waschbecken im Bad
  • zusätzliche open-air Dusche im Badezimmer
  • Separater Ankleidebereich
  • CD-Player mit quadraphonic HiFi
  • Perfekt, aber auch abseits gelegen. Inzwischen deutlich zentraler, da das neue SPA, sowie das zweite Restaurant sich “direkt” (nunja, 200–300m) hinter den Villen befinden.
  • Residential villa (Zimmernummer 42, $1693-$2658)
  • Auf der “Rückseite” der Insel neu erbaute Villen mit extremem Luxus – unbezahlbar…
  • bis 180qm groß!
  • Schöner Strand, jedoch mit Blick auf den “Hafen” der Nachbarinsel (jedoch kein Problem bzgl. Lärm)

Tierwelt

Die Überwasser-Tierwelt auf der Insel ist übrigens für Maledivenverhältnisse ziemlich umfangreich: diverse Gekkoarten, Kaninchen (übrigens alle mit einem ähnlichen s/w Muster), “unendlich” viele Hühnerfamilien, Flughunde, Mücken und Ameisen… Letztere waren aber kaum lästig: die Gekkos waren reichlich vorhanden und abends im Schein der Beleuchtung habe sie kräftig reingehauen… zudem gab es eine ganze Auswahl an Insektenmitteln auf den Zimmern (von Autan, bis zu den grünen Spiralen, die vor sich hin glimmen). Ein Moskitonetz über dem Bett tat ein übriges.

Über das Vorhandensein der Kaninchen und Hühner gibt es übrigens zwei Aussagen: (a – die offizielle) die waren schon da, als das Resort gebaut wurde, (b) die wurden von der Inhaberin auf die Insel gebracht und in zwei Zwingern gehalten. Leider waren die etwas “ungeschickt” gebaut: die Kaninchen haben sie freigegraben und die Hühner sind rausgeflattert. Aussage (b) kommt aus einer zuverlässigeren Quelle 🙂

Die Küche

Die Küche ist absolut herausragend. Vom perfekten Frühstücksbüffet bis zum Dinner (üblich sind 3 Vorspeisen zur Auswahl, 4 Hauptgerichte, sowie 3 Nachspeisen). Zweimal in der Woche gibt es Thai-, China- o.ä. Büffets (Achtung: sehr scharf!), sonntags ist Barbaque Abend. Natürlich kann man jederzeit auch bestellen, was man möchte – wer lieber auf dem Zimmer essen möchte: kein Problem. Auch ein Barbaque (mit privatem Koch und Kellner) ist natürlich möglich ($70 pro Nase) – wer will, kann das Essen auch auf eine unbewohnte Insel oder die Sandbank verlegen und dort beim Sonnenuntergang zu zweit speisen. Das Essen ist recht teuer ($40–50 für das Dinner), deswegen empfehle ich dringend HP bzw. VP von Deutschland aus zu buchen! Ansonsten muß man dann für 14 Tage leicht $600-$700 für Essen rechnen (wer mittags auch ißt, darf nochmal $25 pro Tag aufschlagen). Getränke sind dagegen eher günstig (Säfte z.B. $2).

Transfer

Der Transfer vom Flughafen Hulule zum Hotel ist der momentan einzige Kritikpunkt: die Hubschrauber (Hummingbird) fliegen nur recht selten (insbesondere, wenn es einmal wieder ein Mangel an Piloten gibt) und man muß sich auf lange Wartezeiten gefaßt machen. Inzwischen hat das Resort ein eigenes Wasserflugzeug, so daß der Transfer kein Problem mehr darstellen sollte.

Ankunft, Besuch in Male

Nach der Ankunft in Hulule hatten wir 3h Wartezeit, von der wir immerhin 2h in Male verbracht haben. Mehr Zeit braucht man in der Hauptstadt auch kaum verbringen, dann hat man alles gesehen. Um das Gepäck brauchten wir uns in der Zeit glücklicherweise nicht kümmern: wir haben es gleich abgenommen bekommen und erst auf unserem Zimmer wiedergesehen.

Der Hubschrauberlandeplatz befindet sich auf der Insel, jedoch am äußersten Ende. Gerade gelandet wird man in in eine Art Dschungelbahn verladen (einen offenen Anhänger mit Palmendach, der von einem Jeep gezogen wird) um nach ein paar Minuten im Zentrum des Resorts bei dem Bootsanleger, Restaurant, Bar, Rezeption, Gift-Shop, Surfbrett-Verleih und SPA anzukommen. Dort bekommt man ersteinmal die obligatorischen Handtücher, sowie einen Welcome-Drink. Nach dem üblichen Papierkram wird man dann zu seinem Zimmer/Villa gebracht.

Rückreise, 4h Stop-Over auf Kuda Huraa

Bei der Abreise war es noch extremer: wir mußten 7h vor unserem Flug los! Um 6 Uhr morgens ging unser Flieger! Das Resort hat jedoch vorgesorgt und uns vom Flughafen gleich weiter nach Kuda Huraa (Concorde Reef) verfrachten lassen. Extrem genial! Durch die Zeitverschiebung kamen wir um 7 Uhr in Kuda Hurra an (um um 11 Uhr wieder abzureisen…)

In diesem – angeblich ebenfalls 6-Sterne Resort – haben wir ein Zimmer bekommen, konnten frühstücken, uns ausruhen und z.B. den riesigen Süßwasserpool nutzen. Kuda Huraa selbst gefällt mir gar nicht: völlig verbaut, kaum Natur und ein ausgesprochen mittelmäßiges Frühstücksbuffet (mit toter Fliege in der Butter, langweiligen Kellnern, etc.). Die Zimmer sind lange nicht so schön wie auf Soneva Fushi, aber durchaus als Luxuszimmer zu bezeichnen. Die Tauchbasis sieht aber ganz gut aus (ist aber wahrscheinlich viel zu klein, wenn die Insel ausgebucht ist). Für einen 4h Zwischenstop ist die Insel natürlich allemal deutlich besser, als Hulule International Airport oder ein Hotel in Male.

Info: Die Insel ist sehr sehr schlank, dafür sehr lang. Das bekannte Photo in Zeitschriften und Reisekatalogen gibt gerade mal den Poolbereich mit einigen wenigen Bungalows wieder. Die restliche Insel ist quasi (vom Ozean aus gesehen): Wasser – Strand – Straße – Bungalow – Straße – Bunglow – Strand – Wasser. Nix Natur! Die “Straße” ist zwar nur ein fester Sandweg und die Autos sind alle Elektrokarren, aber eben kein feiner Sand. Die Anlage wird allerdings sehr liebevoll gepflegt: ständig sieht man irgendwo Gärtner arbeiten. Schnorcheln an der Insel ist wegen des fehlenden Hausriffes kaum sinnvoll – die Strömung zudem scheint teilweise gefährlich zu sein: überall hängen Warnhinweise zu bestimmten Zeiten nicht ins Wasser zu gehen.

Tip: Wer nicht gerade eine Suite oder einen Wasserbungalows will, sollte sich Zimmer 105 (? Ich bin mir nicht ganz sicher wegen der Nummer) reservieren lassen. Das liegt direkt an der Tauchbasis (aber auch nicht zu nah) auf der Lagunenseite und nur ganz wenige Schritte vom Pool, Restaurant, SPA, etc. entfernt. Alle anderen Gäste haben weitere Wege zu gehen und die Insel sieht überall gleich aus. Ruhig ist es trotz des “Verkehrs” auf der Insel.

Wetter (September 97)

Das Wetter war für die Jahreszeit normal: einige wunderschöne Tage, die meisten eher bedeckt, teilweise mit kurzen Regenschauern, 2–3 Tage, die eher mies waren. Abends bzw. nachts ging häufig die Welt unter: Sturm und heftigste Regenschauer. Aber wenn man im Bett liegt, stört sowas ja eh nicht. Ich war jedenfalls dankbar, nicht wie im Vorjahr eine Safaritour ins Baa Atoll unternommen zu haben, auf einem Boot kommt Sturm nicht ganz so gut…

Tauchen

Die Insel ist keine Taucherinsel im Malediven-Sinne. Obwohl die Insel zu 2/3 bis 3/4 ausgebucht war, gab es pro Tauchgang kaum mehr als 5–8 Taucher. Der Rekord waren einmal fast 15 Taucher – die dann natürlich auf 2 Dhonis verteilt wurden. Die meisten Leute nutzen die Insel einfach als Ort der Entspannung und Erholung. Am kilometerlangen Strand finden sich leicht Plätze, die man nur für sich alleine hat.

Tauchbasis Soleni Dive Center
Flaschen 10,5 Liter INT- und DIN Anschlüsse
Ausbildung PADI (4 Tauchlehrer: Thomas, Lisa, Alessandra, Keiko)
Sprachen English, Italienisch, Japanisch, Deutsch
Ausrüstung Zustand gut
Service herrausragend, die eigene Ausrüstung wird der Ankunft entgegengenommen und befindet sich bei jedem Tauchgang gespült und trocken auf dem Boot im Korb. Am letzten Tag bekommt man sie dann wieder “zurück”.
Preise (siehe auch Webseite der Tauchschule)
1 TG inkl. Flasche/Blei $49 (plus Bootsfahrt)
10 TG inkl. Flasche/Blei $410 (plus Bootsfahrt)
6 Tage Non-Limit-Tauchen $500 (inkl. Boot, max. 3 TG am Tag)
1 Bootsfahrt $12

Ein OWD Kurs ist mit $630 abartig teuer! Der Rest ist IMO ok. Immerhin ist die OWD Ausbildung sehr persönlich: ich habe nie mehr als zwei Tauchschüler zusammen mit einem Lehrer gesehen. Die Theorie wird übrigens nicht in der Tauchbasis gegeben, sondern in der Bar. Das hat auch einen praktischen Grund: die Tauchbasis ist ca. einen km von der Bar und vom Anleger entfernt. Die Tauchlehrer kommen jedenfalls immer mit dem Rad…

Ich habe die Tauchbasis während des gesamten Urlaubs nur einmal “besucht”: Moderner Bauer-Kompressor, reichlich Flaschen, Videoanlage, reichlich Mietausrüstung. Ferner eine nette Sitzecke, zwei Duschen, sowie ein großes Süßwasserbecken für die Ausrüstung. Die Ausrüstung der Gäste wird sehr ordentlich auf Bügeln und in Körben unter zwei Unterständen gelagert. Also nicht in einem abgeschlossenen Raum, so daß Langfinger auf ein paar Gedanken kommen könnten 🙁 Während meines Aufenthaltes ist es sowas nie passiert, allerdings ist hin- und wieder das eine oder andere Teil beim Transport aus dem Korb gefallen. Legt euren Kleinkram also ganz nach unten. Tauchcomputer würde ich mit aufs Zimmer nehmen (alleine um das Logbuch auszufüllen).

Am 1. Tag ist ein Check-Dive Pflicht (Maske ab, Tarierung, Oktopus- bzw. Wechselatmung). Die Gruppe von Tauchern dieses Tages blieb übrigens während des gesamten Urlaubes zusammen – mit wenigen Ausnahmen immer mit der gleichen Tauchlehrerin als Führerin. Da alle Tauchgänge von Tauchlehrern begleitet wurden, spielt bei der Basis ein Logbuch, etc. kaum eine Rolle – man guckt sich den Taucher lieber an. Bei 30bar (im 10m Bereich) ist Schluß und ggf. werden die Buddy-Teams neu gemischt, damit die verbleibenden Taucher noch länger unten bleiben können. War bei unserer Gruppe allerdings auch extrem: die Männer waren Divemaster mit reichlich Maledivenerfahrung, die Frauen OWD Frischlinge mit um die 10 TG. Somit war bei den Frauen nach 35–45 Minuten Schluß, wohingegen wir erst nach 60–90 Minuten die Tauchgänge beendet haben. Das Tiefenlimit von 30m (oder gar 18m mit OWD Tauchern) wurde übrigens nicht sonderlich eng gesehen – was auch immer man davon hält, denn lohnen tut es sich ja nur in den allerseltensten Fällen.

Hausriff

Das Hausriff ist ca. 30–100 m entfernt und ist zum Schnorcheln ideal, wobei man vorzugsweise bei Flut starten sollte, da man sonst Schwierigkeiten bekommt über das teilweise flache Riff zu gelangen. Die Insel selbst liegt quer zum Atollrand, so daß es sich quasi um ein Außenriff handelt – was im Dezember/Januar zu extremer Strömung führen kann (dann werden normalerweise keine Nachttauchgänge angeboten). Zu sehen gibt es am Hausriff das “Übliche”: Rochen, Haie, Schildkröten, Langusten, u.s.w. Das Riff ist in einem sehr guten Zustand (mit Ausnahme der flachen Stellen um den Bootsanleger herum). Die meisten Ausbildungstauchgänge erfolgen in der Lague der bereits oben erwähnten Sandbank – ca. 5 Minuten Bootsfahrt entfernt, da das Hausriff sehr steil abfällt.

Im Lichte des Bootsanlegers finden sich abends bis zu 7 Riffhaie an, sowie tausende von sonstigen Korallenfischen. Die Riffhaie sind aber auch tagsüber dort immer zu finden.

Tauchen am Hausriff ist möglich, sogar “no-limit”. Voraussetzung ist das beide Taucher zumindest AOWD Taucher sind. Gesehen habe ich dort allerdings nie einen Taucher – Ausnahme: bei einem Nachttauchgang (ist dort sehr zu empfehlen!)

Tauchplätze

Die Tauchplätze werden wie fast überall auf den Malediven üblich 2x täglich angefahren. Alle Tauchgänge werden von Tauchlehrern begleitet, mit jeweils maximal 8 Tauchern. Mehr als 10 Taucher pro Dhoni gibt es allerdings nicht. Die Wahl des jeweiligen Tauchplatzes ist ein Mittelding aus Vorschlag vom Tauchlehrer und gruppendynamischer Entscheidung 🙂 Die Anfahrten zu den über 20 Tauchplätzen dauern zwischen 5 und 60 Minuten. Die Briefings sind ausführlich (Strömung, Skizze vom Tauchplatz, Besonderheiten, Gefahren, u.s.w.)

Besonders zu empfehlende Tauchplätze sind

  • Kuda tila – ein sehr schönes Tila mit abertausenden von Fischen. Sehr viele Feuerfische, Steinfische, Langusten, Mantas, Schildkröten, sowie – hin und wieder – auch Walhaie
  • Digalhi haa – ebenfalls eine Art Tila mit Unmengen an Fisch: Makrelen, Tunfische, Muränen, Barakudas, Grauhaie (quasi mit Garantie), Adlerrochen, sowie Schildkröten und zwei Delphine. Immer mit Strömung (mal mehr, mal weniger).
  • Nelivaru haa – der Mantapoint im Baa-Atoll! (nur 5 Minuten Bootsfahrt vom Anleger entfernt) Ansonsten ebenfalls die üblichen Makrelenschwärme, Tunfische, Fledermauschfische, Stachelrochen, Röhrenaale, u.s.w. Wir hatten allerdings Pech: seit Wochen waren keine Mantas oder Walhaie (das Jahr vorher habe ich am gleichen Platz zur gleichen Zeit (ok, um 6 Uhr morgens…) 6 Mantas und einen Walhai gesehen – es sollen zu der Zeit reichlich Walhaie dort gewesen sein) zu sehen, bis zu einem “Stichtag”, ab dem die Mantas dann wieder da waren.