Deutsche im Valley

Was muss man wissen, wenn man in die USA nach Silicon Valley zieht?

Auf den folgenden Seiten habe ich Informationen gesammelt, die hoffentlich auch für andere Deutsche in Silicon Valley nützlich sind. Viel Spaß!

All diese Informationen sind natürlich ohne Gewähr!

Silicon Valley

Silicon Valley hat seinen Namen vom chemischen Element Silizium (nicht etwa Silikon, dafür ist Los Angeles bekannt…) in den ICs der High-Tech Industrie, die sich in den letzten 30 Jahren in der Südbay mehr und mehr angesiedelt hat. Folgenden Orte befinden sich in dem Gebiet, das man allgemein Silicon Valley nennt:

Wie finde ich was

Natürlich denkt man ans Internet… wobei in der Bay Area ist der Nutzen, den man aus dem Internet ziehen kann, erheblich größer, als irgendwo sonst in der Welt. Als Stichwort muss man für die Gegend nur “Bay Area” eingeben. Nur in extremen Ausnahmefällen wird damit nicht die SF Bay Area verknüpft.

Die Zeitung im Valley ist übrigens The Mercury News – international bekannt für ihre Infos über die Firmen im Valley, im Valley für ihre Fry’s Anzeigen jeden Freitag 🙂

Locale Infodienste

Diesen Absatz habe ich vor 12 Jahren geschrieben… Wichtig ist jedoch zu wissen, das das Internet deutlich mehr genutzt wird als in Deutschland. Lokale Informationen bekommt man stets online: wann ist ein Restaurant offen? Wo ist die nächste Wäscherei? u.s.w.

Straßenkarten

  • Apple Maps – der 3D View funktioniert fast im ganzen Valley
  • Google Maps – Besonderheit: sehr gutes UI, optionale Satellitenkarten, zudem gute Verkehrsinfos, sowie gutes Traffic-Routing. Street View ist generell verfügbar.
  • Yahoo Maps – Besonderheit: Verkehrsinfo mit Durchschnittsgeschwindigkeiten und Unfällen auf den Highways, zudem kann man Banken, Tankstellen, u.s.w. auf der Karte einblendbar

Reisen und Flüge

Pauschalreisen via TUI, etc. kennt man in den USA nicht. Man bucht Flug, Hotel und ggf. Mietwagen – und trägt quasi auch das alleinige Risiko, dass alles klappt. Versicherungen sind 10% des Reisepreises – ob einem das Wert ist, muss man selbst entscheiden.

Diese 3 sind die bekanntesten Websites:

Sehr empfehlenswerte Meta-Suchmaschinen für Flüge und Hotels

Visa

Um in den USA zu arbeiten, braucht man ein Visum (engl. Visa). Alle Infos dazu kann man online finden. Folgende Kategorien sind besonders üblich, viele davon sind in der Anzahl pro Jahr beschränkt (z.B. das H-Visum)

Visum Beschreibung
F, J Studentenvisa, benötigt um in den USA zu studieren.
H Das übliche “Arbeitsvisum”, welches einem vom Arbeitgeber besorgt wird. Die Quote für 2006 ist seit April/Mai bereits erreicht, so dass man keine Chance hat vor nächstem Jahr ein solchen Visum zu erhalten. Nächster Termin ist April 2007 um einen Job ab September 2007 anzufangen.
L Wenn die Firma eine Niederlassung in Deutschland hat, kann man in die USA versetzt werden. Man muss jedoch vorher bereits min. ein Jahr für die Firma gearbeitet haben.

Achtung: Es gibt diverse Websites, die ähnliches anbieten, aber die wollen nur Geld… Bei VISA Informationen sollte man darauf achten, dass der Servername mit .gov aufhört (siehe oben), dann ist man auf einer offiziellen Website. Einige .org gehören den Städten und sind auch ok.

Greencard

Neben dem normalen VISA kann man in jedem Winter an der Lottery um eine Greencard teilnehmen. Ist kostenlos und inzwischen komplett via Internet. Es gibt IMO keinen Grund das nicht jährlich zu versuchen:

http://dvlottery.state.gov

Doppelstaatsbürgerschaft

Als Besitzer einer Greencard und wenn man 5 Jahre in den USA lebt, kann man die amerikanische Staatsbürgerschaft annehmen. Man muss dazu natürlich einige Voraussetzungen erfüllen und man verliert automatisch seine deutsche Staatsbürgerschaft. Man muss vorher einen speziellen Antrag beim deutschen Konsulat stellen, damit man sie nicht verliert. Dabei muss man allerdings gute Gründe angeben, warum man die Deutsche behalten will (i.d.R. einfach: Kontakte, Konten, Erbschaften, u.s.w), aber man muss auch Gründe angeben, warum man die Amerikanische braucht! Das ist deutlich schwerer. Der beste Grund ist i.d.R. wenn Arbeitsplätze nur für Amerikaner ausgeschrieben sind.

Hilfreich ist auch die Yahoo Gruppe Zweitpäße, die bei Fragen zu Doppelstaatsangehörigkeit sehr hilfreich ist.

Bank Account

Ein Konto ist so ziemlich das erste was man in den USA braucht. Schließlich will man seinen Gehaltsscheck einlösen können.

Es gibt eine große Auswahl an Banken, aber die Keypoint Credit Union (eine Art Genossenschaftsbank) ist für den Einstieg sehr zu empfehlen. Sie hat zwar nur einige wenige Filialen, aber es gibt Geldautomaten z.B. auf dem Apple Campus (natürlich nur für Apple Angestellte) und man kann dort nicht nur Geld abheben (ca. $600 pro Tag), sondern auch Geld einzahlen und Schecks einreichen. Es gibt also kaum Gründe zur Bank selbst zu fahren. Relative neu ist die Möglichkeit einen Scheck mit dem iPhone einzureichen: in der Keypoint App einfach ein Foto vom Scheck machen und fertig. Den Scheck aufheben, falls es Probleme gibt. Es kann übrigens bis zu einer Woche dauern, bis der Scheck gutgeschrieben ist (der Gehaltsscheck ist schneller)

Nutzt man das Konto als Gehaltskonto (gleich bei der Einrichtung angeben), kann man alle Geldautomaten in der Welt kostenlos nutzen – praktisch um Geld von den USA nach Deutschland zu “überweisen” (einfach eine 2. ATM Karte beantragen und zu einer Vertrauensperson nach Deutschland schicken). Man muss die Gebühren sich über ein Webformular gutschreiben

Die Karte wird hier ATM-Card oder auch Debit-Card genannt. Man kann sie mit Geheimzahl auch bei Safeway u.s.w. nutzen (die Geheimzahl kann man bei der Bank ändern). Sie hängt an einem Checkings-Account, was einem Girokonto entspricht. Es gibt auch einen Savings-Account, der unserem Sparbuch entspricht. Die Zinsen dort sind lächerlich ($500 nach über einem Jahr haben immerhin $1 Zinsen eingebracht), aber man sollte den Savings-Account trotzdem einrichten. Warum? Das Stichwort lautet Credit History – siehe unten.

Man sollte versuchen gleich eine zweite Debit-Card zu bekommen – ich habe eine weitere ohne meinen Namen bekommen. Ideal für den Partner oder für die Eltern in Deutschland. Warum für die Eltern? Man kann einfach anrufen und sagen: Mom, kannst Du bitte man vom Geldautomaten $500 abheben und auf mein deutsches Konto einzahlen? Dann läßt man sich die Gebühren gutschreiben und schon hat man Geld ohne jegliche Kosten nach Deutschland verschoben.

Eine weitere Möglichkeit, an eine Kreditkarte und ein gutes Credit History-Rating zu kommen, ist die Secured Visa Card (gibt’s bestimmt auch bei anderen Kreditkarten-Anbietern). Man richtet bei seiner Hausbank einen Savings-Account ein und überweist mindestens $250. Der Kreditrahmen der Karte beläuft sich just auf den Betrag, der als Guthaben auf dem Savings-Account liegt. Auch hier gilt: Brav konsumieren und genug Geld auf den Savings-Account einzahlen hilft, ein gutes Rating zu erlangen.

Die gebräuchlichste Kreditkarte ist von VISA, gefolgt – mir Abstand – von AmEx (American Express) und Mastercard. Diners, u.s.w. gibt es kaum noch.

Credit History

Das ist das wichtigste Ziel, das man sich mittelfristig setzen sollte. Warum ist die Credithistory wichtig? Weil der Vermieter überprüft, ob man zahlungswillig ist, weil die Telefongesellschaft selbiges tut und natürlich für den Auto- oder gar Hauskauf, falls man finanziert oder least. Nur wer in den USA Schulden macht und sie brav abstottert, der ist auch kreditwürdig. Der durchschnittliche Amerikaner hat 5 oder 6 Kreditkarten!

In den USA wird die Zahlungsmoral von allen Personen von 3 Credit-Büros gesammelt (Experian, Transunion und Equifax) – Hallo Big Brother… Als neuer Gast hat man natürlich keine History und gilt somit als nicht kreditwürdig – das muss man ändern.

Die Kreditwürdigkeit wird als Zahl – FICO genannt – zwischen 350 und 850 beschrieben. Der Durchschnitt in den USA liegt bei 720. Hat man einen FICO von 700 oder mehr, dann bekommt man die günstigsten Zinsen. Unter 650 bekommt man nur sehr hohe (20–30%!) oder gar keinen Kredit. Ist man erstmal 3 Jahre in den USA hat man die letzte Schwelle erreicht, denn ab 3 Jahren Credithistory wird alles besser. Näheres kann man unter MyFico finden.

Den FICO kann man selber überprüfen. An sich sind die Auskünfte bei den 3 Büros umsonst, nur kann man das nirgends auf deren Webseiten finden. Ab 1. September 2005 soll das besser werden. Bis dahin hat man 4 Möglichkeiten:

  • Annual Credit Report – einmal pro Jahr ist der Report aller 3 Institute umsonst
  • MyFico um für alle 3 Büros zu wissen wo man steht. Kostet ca. $45.
  • bei den einzelnen Büros das abzutesten.
  • Einen von vielen Diensten, die im TV ständig angeboten werden. Die wollen aber nur Geld verdienen, die Services lohnen IMO nicht.

Man sollte niemals ein Auto oder gar Haus kaufen, wenn man seinen FICO nicht kennt. Die Autohändler hauen einen gnadenlos über das Ohr! Sie fragen nämlich Deinen Score ab (mit Deiner Erlaubnis) und sagen dann: du hast leider nur einen schlechten Score von 620, obwohl er bei 720 liegt. Und schon zahlst Du doppelt so hohe Zinsen. Der Scam (Betrug) läuft sofort ins Leere, wenn man fragt bei welchem Büro (siehe oben) sie nachgefragt haben, denn mein Score ist besser (und man hat den Ausdruck natürlich dabei). Tja, dann können sie nur noch sowas sagen wie: ehm, ja, für Autos ist der Score ein anderer – klaro, und die Erde ist eine Scheibe.

Um mein Kreditrating zu unterstützen, habe ich mein Auto finanziert. Der Zinssatz war im Angebot und marginal, und ich habe das Auto nach ein paar Monaten abgezahlt. Die Kosten für die Zinsen waren es Wert, denn dadurch haben wir ein höheres Kreditrating bekommen, was den Zinssatz beim Hauskauf gesenkt hat.

Wie macht man das?

  • Sofort einen Checking- und auch einen Savings-Account einrichten.
  • Sobald man die SSN Sozialversicherungsnummer hat (dauert ca. 6 Wochen) eine Kreditkarte bei Keypoint beantragen. Diese Kreditkarte wann immer es geht nutzen (man kann online jederzeit sehen, was man ausgibt) und jeden Monat brav bezahlen. Man kann häufig auch Rechnungen für Gas, Wasser, Strom, Telefon, Internet, Fernsehen, etc. via Kreditkarte zahlen – sofort einrichten!
  • Falls man eine Amex in Deutschland hatte: Amex USA anrufen und um eine Karte bitten. In den USA wird fast alles per Telefon geregelt – nicht per Brief oder gar Einschreiben mit Rückschein. Klappt erstaunlich gut, aber es gibt natürlich auch mal Deppen (Unwissende) auf der anderen Seite der Leutung.
  • Nach 6 Monaten versuchen weitere Kreditkarte zu bekommen. Amazon hat z.B. eine, die einem 1% des Umsatzes als Gutschein für http://www.amazon.com gutschreibt. Nicht viel, aber für lau…

Wohnen

Die Mieten im Valley und auch in San Francisco sind extrem hoch. Das ist der Grund, warum die Gehälter so gut sind…

Wer eine Wohnung mieten will, hat prinzipiell zwei Möglichkeiten:

  • Craigslist – dort gibt es Wohnungen und Häuser von Privat zu mieten (mittels Craigslist kann man Wohnungen auch via Google Maps finden). Der Anlaufort.
  • Bei Safeway, etc. am Ausgang gibt es kostenlos Apartment Guide und For Rent. Dort finden sich ausschließlich Apartmentanlagen die von einer Firma betrieben werden und einen Manager vor Ort haben.

Apartmentanlagen bieten i.d.R. Pool, Fitness-Raum, etc. – viele davon sind aber recht alt und die neuen (gut ausgestatteten) sind teuer. Einfach mit dem Wagen rumfahren und angucken – insbesondere den Raumplan. Viele Gebäude haben dünne Wände und schlechtes Management (“Problem? Kenne ich nicht…”) Gute sind schwer zu finden. Und sind sie wirklich gut, besteht die Gefahr, dass in 1–2 Jahren die Anlage in Condos umgewandelt wird (sprich: die Apartments einzeln verkauft werden) und dann muss man als Mieter kaufen oder raus. Mieterschutz über die Vertragsdauer hinaus gibt es in den USA nicht.

Die Lage ist teilweise erbärmlich: direkt am Freeway, neben der Eisenbahn, am Flughafen… Der Lärm kann sehr nervig sein. Um rauszufinden, wie der Fluglärm ist, kann man sich die anfliegenden und landenden Flugzeuge auf einer Karte ansehen

Mitverträge laufen 6, 9 oder 12 Monate. Häufig bekommt man 1/2 Miete bei 6 Monaten und 1 Miete bei 12 Monaten umsonst. Teilweise kann man verhandeln – bei den Guten geht das aber kaum. Bezahlt wird am Monatsanfang via Scheck. Der erste Scheck (eine Monatsmiete + Security Deposit) muss von der Bank abgesichert sein, d.h. zur Bank fahren und einen solchen Scheck anfordern. Der muss auf einen bestimmten Namen ausgestellt sein – sonst fährt man 2x zur Bank.

Will man ausziehen, sonst muss man nach der Vertragsdauer 30 Tage im voraus kündigen (der Vermieter darf entsprechend auch kündigen). Das kann relevant werden, weil der Vermieter gerne die Miete anhebt, wenn der Vertrag zu Ende ist – er weiß ja genau, dass ein Umzug auch Geld kostet… Will man das zumindest teilweise vermeiden, muss man wieder für 12 Monate mieten. Risiko!

Zieht man aus, versucht der Vermieter alles um den Security Deposit zu behalten. Also wird Reinigung, Farbe, u.s.w. in Rechnung gestellt. Das kann man nur vermeiden, wenn man einen professionellen Reinigungsdienst anheuert und die Rechnung vorlegt. Normal Wear-and-tear darf nicht in Rechnung gestellt werden (Teppich-Abnutzung, kleine Löcher in der Wand durch Bilder, u.s.w.), aber es gibt die Regel: die Wohnung muss nach dem Auszug wieder so aussehen, wie beim Einzug (Fotos machen!) und das dehnt der Vermieter über die Schmerzgrenze hinaus. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, wieviel Stress es einem Wert ist. Jemand bietet sogar ein Security Deposit Recovery Kit an – entscheidend ist, dass man schon vor der Kündigung der Wohnung daran denkt/

Kaufen

Ohne Credithistory ist das Kaufen einer Wohnung nur mit Cash möglich. Und der Markt im Valley ist teuer, sehr teuer.

Wer mehr darüber wissen will, kommt nicht umhin das Buch “How to Buy a House in California” zu kaufen.

So teuer, dass man Kaufen zur Zeit nur rechtfertigen kann, wenn man erwartet, dass die Preise immer weiter steigen. Die monatliche Belastung nach dem Kauf ist aber heute i.d.R. erheblich höher als die Miete für ein äquivalentes Objekt. Allerdings kann man die Zinsbelastung (welche in den erste Jahren fast ausschließlich zahlt) vom Einkommen abziehen, so dass man teilweise massiv Geld sparen kann. Man sollte einen CPA/Steuerberater hinzuziehen, wenn man über den Hauskauf nachdenkt.

Wichtig: jedes Jahr werden 1.25% des Kaufpreises des Hauses in Steuern fällig. Ein $1,000,000 kostet also ca. $1000 Steuern pro Monat. Ein bisschen hängt das von der genauen Lage ab, aber die Größenordnung stimmt. Es kann sich lohnen ein billigeres Haus in guter Lage zu kaufen und zu renovieren – aber diesen Trick kennt natürlich auch jeder Investor.

Eine gute Quelle für Häuser ist MLS. Zudem kann man auf Zillow den Schätzwert von Häusern grob ermitteln.

Laufende Kosten

Die laufenden Kosten sind ebenfalls recht hoch. Folgende Punkte fallen mir ein:

  • Gas – im Winter kann das leicht über $100 gehen, bei Häusern leicht das doppelte.
  • Strom – je nach Bedarf ($50-$200 pro Monat, je nachdem ob man nur ein Apartment oder ein Haus hat)
  • Müll – $20 pro Monat, einige Apartments kassieren selbst
  • Wasser – teilweise enthalten, ansonsten je nach Benutzung – einige Anlagen berechnen Pauschalen nach Bedrooms.
  • Telefon – $30 – analog mit kostenlosen Ortsgesprächen – überteuert! Viele Leute haben inzwischen nur noch ein Handy.
  • Mobiltelefon – $40-$100 – teilweise bis zu 1000 Minuten pro Monat enthalten und am Wochenende und Abend ganz kostenlos in den USA. Kann sich lohnen. Es gibt auch Prepaid, aber die versteckten Kosten sind da in der geringen Gültigkeit des Guthabens.
  • Internet – DSL (AT&T) oder Kabel (Comcast), teilweise auch Verizon: $20 für 3–12 Monate, dann $50. Unter Androhung der Kündigung kann man eventuell den Tarif wieder reduzieren.
  • Fernsehen – kostenlos, aber nur via Antenne. Kabel Analog (80 Kanäle), Kabel Digital (200 Kanäle), Satellit (200 Kanäle) ab $45 pro Monat, bis $150. Viele Leute haben gar keinen Kabelanschluss mehr. Analog und das Internet sind der Ersatz (Apple TV, Roku, Netflix, Amazon).
  • Gärtner – bei Häusern – häufig in der Miete enthalten.

Alles über Autos in den USA

Das Auto in den USA ist natürlich die wichtigste Methode von A nach B zu gelangen. Meistens sogar die einzige…

Autokauf

Es gibt 3 grundlegende Möglichkeiten an einen Wagen zu kommen.

  • einen Gebrauchten kaufen
  • einen Neuwagen kaufen
  • einen Neuwagen leasen

Alles Optionen, die man durchdenken sollte. Für die meisten Privatleute, die ein Auto länger als 3 Jahre fahren wollen ist leasen zu teuer. Es kann aber eine Option sein, wenn man einen schlechten FICO Score hat, denn die monatlichen Beträge sind natürlich deutlich geringer.

Erste Regel: Alle Autohändler wollen natürlich nur das Beste: Dein Geld – und zwar soviel wie möglich davon! Egal, was er sagt und tut: er wird alles versuchen Dich zu bescheissen. Fakt!

Wie fängt man also an?

  • jemanden fragen, der schon mal ein Auto hier gekauft hat…
  • CarBuyingTips besuchen und lernen. Die Seite hat sehr viele Tips, was man beim Autokauf beachten muss. Die Website enthält auch viele Links zu Online Anbietern (Cars und Carsdirect). Sehr gut für Preisvergleiche.
  • Consumer Reports ist in etwa die Stiftung Warentest der USA. Die haben viele nützliche Tips und man kann auch im Zeitschriftenladen einen Neu- bzw. Gebrauchtwagenführer kaufen – Pflichtlektüre! Für $26 pro Jahr bekommt man jeden Monat eine Zeitschrift.
  • Fighting Chance verkauft für $34.95 eine Sammlung an PDFs, die einem sehr wertvolle Hinweise zum Autokauf – insbesondere Neuwagen – gibt. Ist das Geld wert!
  • El Camino Real und noch größer: Stevens Creek Blvd sind die Automeilen in Silicon Valley. Hier kann man Neuwagen angucken und auch Gebrauchte finden. Achtung: erst obige Webseite durchgehen! Die Händler wollen übrigens immer Deinen Führerschein (klaro, für ’ne Probefahrt) und die Telefonnummer – um Dich dann über Tage und Wochen anzurufen, damit Du ein Auto kaufst.
  • Wheels and Deals – Privatpersonen mieten dort einen Stellplatz (für einen Monat oder so) für ihren Gebrauchten. Den Verkauf wickelt aber Wheels & Deals ab inkl. Anmeldung, u.s.w. Man zahlt dafür zwar etwas, aber es ist ein “rundum-sorglos” Paket. Der Besitzer haut einen nicht über das Ohr – selten im Auto-Sektor. Der Laden liegt am El Camino Real und man kann dort auch Probefahrten machen. Man kann auch weniger bieten, als auf dem Preisschild steht!
  • Will man einen Gebrauchtwagen kaufen, muss man sich die VIN angucken (das entspricht der Fahrgestellnummer) – man kann sie auf der Fahrerseite eines jeden Autos unten hinter der Frontscheibe lesen. Mit der VIN und für $25 pro Monat kann man bei Carfax die Geschichte des Autos überprüfen: Besitzer, Laufleistung, Rückrufe, Versicherungsschäden (sehr beliebt: Wagen abgesoffen in Florida, als Totalschaden abgeschrieben und nach Kalifornien verschoben). Wer einen Gebrauchten kaufen will, muss die VIN überprüfen. Viele Händler bieten das auch schon an, aber immer selbst kontrollieren. Netter Tip am Rande: die Händler drucken den Report immer gleich aus, wenn sie den Wagen in Zahlung nehmen – und dort findet sich das Datum! Sprich: man weiß wie lange die Kiste schon auf dem Hof steht! Mehr als einen Monat? Gleich mal $500 weniger bieten!!!
  • Den Wert eines Gebraucht- oder Neuwagens kann man über verschiedene Seiten in Erfahrung bringen. Der gängigste und gleichzeitig teuerste Vergleichswert kommt von Kelley’s Blue Book. Bei gesuchten Modellen muss man sich drauf einstellen, nur wenig unter den dort ermittelten Preisen bleiben zu können. Bei Modellen, die etwas schwieriger zu verkaufen sind, kommen die Werte von Edmunds realistischer. Edmunds bietet interessante Artikel zum Thema Neu- und Gebrauchtwagenkauf.

Laufende Kosten

  • Gas (Benzin) – Diesel ist teuer und selten. Es gibt 3 Sorten, je nach Wagen muss man eventuell das teure Premium tanken (entspricht unserem Normal Benzin). Die Preise zwischen Tankstellen können massiv schwanken – teilweise direkte Nachbarn haben 40 cent/Gallone Unterschied! Trotzdem ist Gas deutlich billiger als in Deutschland. Hier kann man die günstigsten Benzin Preise finden:
  • Die jährliche Steuer. Die liegt bei 2% des aktuellen Wertes des Autos. Man muss sie jährlich bezahlen und bekommt per Post einen Aufkleber für das hintere Nummernschild geschickt.
  • TÜV gibt es nicht – man sieht es schon an den Autos, die hier so rumfahren. ASU gibt es aber. Läuft zusammen mit der Steuer.
  • Die Versicherung ist in den USA sehr teuer, insbesondere für Fahranfänger – wie bei uns, denn die 20 Jahre in Deutschland mit Führerschein zählen nicht! Abhilfe: z.B. Mitglied bei AIG werden. Die erkennen einen deutschen Führerschein an und man zahlt nur $80-$100 pro Monat. Ohne AIG kann es 3x so viel sein! Die Mitgliedschaft bei AIG bekommt man am Besten über seinen Arbeitgeber – Relocation Abteilung fragen!

Nach 2 Jahren kann man auch bei AAA (dem amerikanischen ADAC) u.s.w. gucken. Die AAA Mitgliedschaft enthält einen Abschleppservice und hilft falls mal sich aus dem Auto ausgeschlossen hat, bzw. die Batterie tot ist. Lohnt sich meiner Meinung nach.

Führerschein

Der CA Führerschein ist nötig, inklusive einer praktischen Fahrprüfung! Auf DMV kann man die Verkehrsregeln als PDF runterladen und lernen. Die Prüfung kostet lächerliche $33. Ein Sehtest, Foto, bis zu 3 theoretische Prüfungen und entsprechende Praktische sind enthalten. Man kann die theoretische Prüfung auch auf Deutsch machen. Kann witzig sein, denn es gibt nur – zumindest war es in 2003 so – 3 deutsche Fragebögen. Sobald man die SSN hat (Nummer reicht, die Karte ist nicht erforderlich), kann man den Führerschein machen. Wichtig: zwischen theoretischer und praktischer Prüfung darf man die USA nicht verlassen, sonst kann sich der Führerschein um 6 Monate verzögern! Man kann die praktische Prüfung aber um Monate nach hinten schieben.

Der Führerschein ist nur ein paar Jahre gültig und muss verlängert werden. Dies kann in aller Regel aber online geschehen. Wichtig ist nur die Adresse anzupassen, wenn man umzieht!

Die praktische Prüfung macht man bevorzugt im eigenen Auto (falls man durchfällt kann man trotzdem weiterfahren bis zur nächsten Prüfung!) Sie dauert ca. 45 Minuten und man muss zeigen, dass man die Beleuchtung, Scheibenwischer, u.s.w. schalten kann, sowie die Verkehrsregeln kennt. Die Fahrt durch Santa Clara war nicht ohne! Einparken ist aber einfach…

Wer die Prüfung im Leihwagen machen will, muss möglicherweise eine Einverständniserklärung (Letter) der Verleihfirma vorlegen, dies ist zumindest bei Hertz der Fall. Außerdem muss Versicherung nachgewiesen werden, diese ist möglicherweise nicht im Mietvertrag enthalten.

Die Prüfungen werden immer vom DMV gemacht. Es gibt eine Stelle in Santa Clara und eine in Los Gatos. In Los Gatos ist die Prüfung etwas einfacher, weil weniger Verkehr als bei El Camino Real – aber das hängt auch von der Tageszeit ab.

Der Führerschein ist auch die ID (sprich: der Paß-Ersatz), wichtig für Identifikationen:

  • hin und wieder bei Kreditkarten-Käufen
  • um als junger Mensch in Bars zu gelangen (ab 21)
  • zum Kaufen von Alkohol zu kaufen (ab 21)
  • und für inner-USA Flüge

Tickets, Polizei

  • Allgemeine Alkoholkontrollen, etc. gibt es in den USA quasi nie (in Hamburg, werden vor Weihnachten ganze Straßen abgesperrt) Ein Polizist darf einen nicht ohne begründeten Verdacht anhalten. Das kann aber schon ein kaputtes Bremslicht sein… Für sowas gibt’s in aller Regel aber eine Verwarnung (kostenlos)
  • Polizisten müssen einen anhalten um einem ein Ticket auszustellen. Allerdings reicht in den USA die Aussage eines Polizisten aus, eine Messung mit Radar-Pistole ist möglich, aber nicht notwendig.
  • Auch bekommt man üblicherweise kein Ticket, wenn alle um einen gleich schnell fahren (Highway 280 mit 80mi/h ist ein gutes Beispiel) – aber legal ist das zu schnell Fahren natürlich nicht.
  • Überfahren eines Stop-Schildes kann aber sehr teuer werden. Ganz generell: sobald man ein Ticket bekommen hat, muss man eine Nachschulung machen (geht via Internet), ansonsten landet das bei der Versicherung und man kann über die nächsten 2–3 Jahre über $3000 mehr an Versicherung zahlen! Ist glücklicherweise nicht mir passiert…
  • Falsch parken ist sehr teuer ($50), ebenso parken in SF, wenn Street Cleaning Day angesagt ist.
  • Obacht: “Schutzmann’s Brust und Rücken, auf die Bremse drücken” gilt in den USA anscheinend nicht. Im Gegenteil, Handsignale, Gestiken und sinnlose Pfeiferei können für den zerstreuten deutschen Immigranten sehr irreführend sein.

Telefon

Festnetz

Festnetz ist in den USA quasi immer analoges Telefon mit ein paar Erweiterungen (welche sich die Telefonfirmen teuer bezahlen lassen), wie Caller ID (Anzeige der Nummer des Anrufers). Im Valley gibt es nur zwei Anbieter quasi mit Monopol: – AT&T (Cupertino, San Jose, Los Altos, u.v.a.m.) – Verizon (z.B. in Los Gatos)

Teilweise kann man auch andere Anbieter bekommen, wie Sonic, die von AT&T die Leitung mieten. Die Kosten liegen zwischen $50-$100 pro Monat inklusive Steuern und DSL-Internet – Gespräche ins deutsche Festnetz sind kostenlos! Insbesondere Sonic ist sehr empfehlenswert, weil ohne langfristigen Vertrag, sowie mit sehr gutem Service und Datenschutz.

Wer ein Mobil-Telefon hat, braucht den Festnetz Anschluß in der Regel gar nicht. Aber durch die Bündelung mit DSL, kann man eventuell doch einen bekommen.

Kosten nach Deutschland

Achtung man kann problemlos mit 3h Telefonat nach Deutschland auf eine $500 Telefonrechnung kommen (via AT&T)! Deswegen: einen Vertrag mit Telefonaten nach Deutschland buchen!

Internet-Telefon

Skype und andere sind eine sehr preisgünstige Alternative zu den analogen Telefonleitungen. Hier sind alle Gespräche innerhalb der USA im Preis enthalten und die Gespräche nach Deutschland sind auch recht günstig! Hat der Partner in Deutschland ebenfalls Skype ist es gar kostenlos! Facetime geht natürlich auch…

Vonage kann bei vorhandenem Internet und Telefonadapter ebenfalls die Telefonleitung ersetzen inkl. lokaler Telefonnummer. Der Preis fängt bei $10 an und hört bei $30 (unbegrenzte Anrufe nach Deutschland) auf.

Der deutsche Anbieter Sipgate vergibt kostenlose deutsche Rufnummern mit beliebiger deutscher Vorwahl, solange man in Deutschland noch in dem Vorwahlbereich im Telefonbuch steht – notfalls von jemand anders die Nummer holen lassen. Hat man einen VoIP-Router (z.B. die sehr gute Fritz!Box aus Deutschland mitbringen), so kann man sich auch Deutschland aus zum Ortstarif anrufen lassen. Kauft man Guthaben bei Sipgate, kann man auch fuer 1.79 Eurocent/min nach Deutschland telefonieren.

Mobil-Telefon

In den USA heißt es “cell phone” oder “mobile phone”, nicht Handy (das ist ein deutsches Wort)

Der Wettbewerb in den USA ist deutlich schwächer als in Deutschland. Wenn man sich die Werbung ansieht, glaubt man, dass es eine große Konkurrenz gibt, aber bei den Preisen macht es sich kaum bemerkbar. $100/Monat für ein Handy ist durchaus nicht ungewöhnlich!

Es gibt diverse Anbieter in den USA: * AT&T Relativ gute Netzabdeckung im Valley. * Verizon Ebenfalls sehr gute Abdeckung. * T-Mobile Im letzten Jahr eine schlechtere Abdeckung als AT&T * Sprint * Metro – sehr günstig ($30-$40), alle Gespräche inkl., keine Vertragsbindung – man muss aber das Handy kaufen! Abdeckung zweifelhaft.

Die Verträge fangen ab $40 an und enthalten 400–1500 Freiminuten pro Monat. D.h. egal wohin man in den USA telefoniert. Gespräche im selben Netz sind meistens kostenlos (zumindest bei AT&T) – ideal für Partner! Am Wochenende und nachts ist es meistens ebenfalls kostenlos. Außer bei Metro und T-Mobile hat man 1–2 Jahre Vertragsbindung. Verizon ist relativ teuer, ist aber bei Tests immer an der Spitze.

Es kommt nicht selten vor, dass mit manchen Providern in manchen Ecken des Valleys keine Verbindung zu kriegen ist. Das ist besonders ärgerlich, wenn das am Wohnort oder Arbeitsplatz ist, und enorm ärgerlich, wenn man schon in einem Zwei-Jahres-Vertrag hängt. Es gilt also die Rückgabefrist (i.d.R. eine Woche) zu nutzen und das Telefon zurückzugeben, wenn die Verbindungen nicht gut sind.

Ein iPad mit 3G gekauft mit T-Mobile SIM hat 200MB/Monat kostenlos Daten. Prima um zumindest mal Email o.ä. abzurufen.

SPAM

Wahrscheinlich einige Stunden nachdem der analoge Telefonanschluß freigeschaltet wurde, wird das Telefon klingeln. Irgendjemand will Geld sammeln (Polizei, Feuerwehr, was auch immer – derjenige kann auch nur behaupten für die Polizei zu sammeln), was verkaufen, u.s.w. Telefon-Spamming…

Deswegen: als erstes Don’t Call aufrufen und seine Telefonnummer auf die “Don’t Call” Liste setzen lassen. Anbietern mit denen man nicht in geschäftlicher Beziehung steht, dürfen einen dann nicht mehr anrufen – sonst setzt es empfindliche Geldstrafen für den Anrufer! Leider dauert es 2–3 Monate ist der Eintrag aktiv wird, ab dann wird es aber deutlich ruhiger!

Shopping

Das Amerikaners liebstes Hobby… Fast alle Läden wollen einem eine Kundenkarte – möglichst gleich mit Kreditkarte (funktioniert häufig nur in dem Laden) – andrehen. Das kann sinnvoll sein (Safeway, DSW), oder auch nicht (Fry’s Kreditkarte: bringt null Vorteile gegenüber einer beliebigen andere, keine Rabatte, nix – und funktioniert nur bei Fry’s). Meistens sind sie kostenlos, bei einigen Läden kostet sie Geld (dafür gibt es aber z.B. Rabatt auf jeden Einkauf im Laden)

Preise sind stets ohne Mehrwertsteuer! Die 9.25% werden am Ende draufgeschlagen. Keine Steuern auf den Lebensmitteleinkauf – deswegen fragen Fast-Food Restaurants, ob man “to-go” will. In dem Fall entfallen die Steuern. Ist man im Restaurant, fallen sie an.

Online

  • Amazon – klaro, Bücher, DVDs kennt man. Aber Amazon führt fast alles! Mit Prime-Membership ($99 pro Jahr) wird fast alles in 2 Tagen geliefert. Teilweise für ein paar Dollar sogar innerhalb von wenigen Stunden. Es ist möglich mehrere Lieferadressen zu haben (z.B. zu Hause und in der Firma)

Rabatte

Und auf fast alles gibt es Rabatte! Man muss nur die Regeln kennen und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Häufig ist es nicht der Mühe wert, ab und zu ist es aber Gold wert!

Es gibt diverse Arten von Rabatten: * In-Store – der beste Rabatt: der Betrag wird direkt an der Kasse abgezogen – sprich man zahlt weniger. * Mail-In – bei diesem Rabatt muss man i.d.R. die Quittung, einen Barcode vom Verpackungskarton und ein Rabattformular an eine bestimmte Adresse schicken – nach 6–8 Wochen bekommt man dann einen Scheck per Post. Häufig gibt es noch Sonderregelungen: üblich ist z.B. maximal einen Rabatt pro Haushalt. Bei Software wird man gerne getäuscht: der Rabatt gilt nur für Kunden, die eine alte Programmversion bereits besitzt. Sprich: es ist ein Upgrade-Rabatt. Zudem kann man einen Artikel nicht mehr zurückgeben, wenn man den Barcode von der Verpackung abgetrennt hat – man verliert also sein allgemein übliches Umtauschrecht! * Additional x% off: vom Preisschild wird an der Kasse nochmals x% abgezogen. * 2-for–1: 2 Artikel zum Preis von einen – häufig bei Safeway und Costco. Achtung: unter dem Preisschild steht häufig, dass man gar nicht 2 Artikel kaufen muss – einen einzelnen gibt es zum 1/2 Preis – natürlich nur mit Safeway Club Karte. Bei Costco gilt das nicht, d.h. man bekommt 2 Artikel zum Preis von einem. * buy 2 and get another one 50% off * buy 3 and get another one free – beide gibt es häufig in Schuhgeschäften. Auf das billigste Paar gibt es den Rabatt.

Ebenfalls eventuell hilfreich: * http://www.slickdeals.net * http://www.fatwallet.com * http://www.dealcatcher.com * http://www.couponcabin.com

Umtauschen

Umtausch bzw. das Zurückgeben (mit Geld zurück), ist in den USA in den meisten Läden kein Problem! Daran muss man sich als Deutscher wirklich gewöhnen: die Leute bringen Kleidung, Fernseher, was auch immer zurück – haben häufig nichtmal mehr den Beleg und es klappt trotzdem! Ich habe einzelne Steckdosen, die 2 Jahre in meiner Garage lagen, problemlos bei Home Depot gegen eine Gutschrift zurückgeben können – völlig ohne Beleg! Mit Beleg hätte ich sogar das Geld zurückbekommen.

Es gibt allerdings Ausnahmen: Geöffnete Software, Audio-CDs, DVDs kann man natürlich nicht umtauschen (außer gegen ein identisches Produkt – wobei jemand auch das gemacht hat: er hat eine identische CD bekommen – natürlich verblistert – und dann im nächsten Schritt diese CD zurückgegeben… Der Laden hat zwar Streß gemacht, aber das waren nunmal seine Regeln…)

Einkaufen von Nahrungsmitteln

Viele Läden haben Clubkarten. Die muss man nehmen, sonst zahlt man eindeutig zu viel! Bei Safeway kann man die Karte sofort bekommen und ich empfehle im Formular (Adresse, Telefon) einfach Müll einzutragen – außer dem eigenen Namen. Telefonnummern, die mit 555 anfangen sind z.B. immer ungültig (deswegen nutzt Hollywood die auch)

  • SafewayDie Kette überhaupt, hier bekommt man fast alle. In Stevens Creek (bei der 280/Lawrence Kreuzung) ist einer der größten hier überhaupt. 7 Tage die Woche, 24h geöffnet!
  • Trader Joe’s – Man glaubt es nicht, aber die Kette gehört den Aldi-Brüdern. Gutes Essen zu günstigen Preisen – insbesondere der Wein!
  • Nob Hill Foods
  • Whole Foods Market – Bio-Ladenkette, teuer (Spitzname: “Whole Paycheck”), aber sehr gute Nahrungsmittel!
  • Cost Plus WorldMarket – gute Weine und deutsche Schokolade 🙂
  • BevMo! Beverages&More – etliche deutsche Biersorten, Sonderangebote fuer Wein (mit Kundenkarte, versteht sich)

Achtung: in Cupertino schließen alle Läden um 22 Uhr! Nur BJs, und ein paar andere Restaurants haben danach noch auf.

Fast jeden Tag gibt es irgendwo im Valley Farmersmärkte (“Wochenmarkt”). Am Freitag zum Beispiel in Cupertino bei der Vallco Mall auf dem Parkplatz bei Alexanders Steakhouse. Am Sonntag ein sehr großer im historischen Downtown von Campbell. Eine Übersicht gibt es z.B. auf Yelp: http://www.yelp.com/list/south-bay-farmers-markets-by-day-santa-clara

Einkaufen von ‘deutschen’ Nahrungsmitteln

  • Cost Plus WorldMarket – gute Weine und deutsche Schokolade 🙂
  • Dittmer’s in Mountain View – eine deutsche Fleischerei mit Wüstchen u.v.a.m.
  • Esther’s German Bakery in Mountain View – deutsche Brote, Brötchen, Kuchen. Auch auf diversen Farmersmärkten vertreten!
  • Trader Joe’s – Hat auch diverse deutsche Nahrungsmittel (Bier, u.s.w.)
  • Kalinka – ein winziger russischer Markt mit diversen deutschen Produkten. Lohnt nur, wenn man eh in der Nähe ist.

Nutella gibt es inzwischen in diversen Läden, selbst Safeway.

Costco

Costco ist ebenfalls sowas wie Kult hier. Es entspricht am ehesten der Metro und kostet $45/Jahr Mitgliedschaft. Braucht man 25kg Mehl, so bekommt man es hier. Ist also insbesondere was für Großfamilien. Allerdings gibt es auch Fernseher, Bücher, DVDs, Audio-CDs, u.s.w. Und genau da kann man häufig sehr gut sparen!

Costco ist übrigens die Quelle für Handtücher, Laken, Waschlappen – sehr gute Qualität (flauschig) und günstige Preise! Auch Klamotten kann man teilweise günstig bekommen (Calvin Klein Jeans für $22). Kleidung kann man dort nicht anprobieren, aber man kann sie problemlos wieder zurückbringen.

Achtung: Die Öffnungszeiten sind deutlich kürzer, als bei den normalen Geschäften.

Achtung 2: Costco akzeptiert ausschließlich American Express CC, ATM-Cards und Cash! Keine VISA oder Mastercard! Das wird sich im April 2016 ändern.

Ketten

Folgende Ketten führen diverse Dinge, ähnlich Karstadt u.a. in Deutschland. Um 2–3 dieser Department-Stores sind häufig die Malls aufgebaut mit Food-Court und teilweise zusätzlich mit einem Kinokomplex.

Elektronikläden

  • Fry’s hat einige Filialen in der Umgebung. Fry’s ist eine Kreuzung aus Conrad und Media Markt und Saturn. Man findet fast alles, aber es ist nicht immer günstig! Am Wochenende in der Zeitungsbeilage findet man die Schnäppchen. Vom 30-Tage-Rückgaberecht scheinen bei Fry’s viele Kunden gebrauch zu machen, deswegen ist es ein sehr gutes Anzeichen, ob ein Produkt etwas taugt oder nicht, wieviele der Verpackungen auf dem Stapel offensichtlich schon mal zurückgegeben wurden.
    • Palo Alto
    • Sunnyvale (quasi die Zentrale, sehr groß)
    • Campbell (recht klein, gehe dort nur im Notfall hin)
    • San Jose
    • Fremont
  • Best Buy – Fernseher, Küchengeräte, Telefone, Spielekonsolen, u.s.w.
  • Central Computer Systems – kleinere Läden im Stevens Creek Blvd und El Camino Real. Der Parkplatz ist übrigens hinter dem Gebäude.
  • Weird Stuff Warehouse – Ebenfalls ein Teil der Silicon Valley Geschichte: ein Laden, der gebrauchte Computer verkauft – sucht man einen Apple 2, kann man ihn hier am ehesten finden! Auch uralte Originalsoftware, u.s.w.

Buchläden

  • Barnes & Noble
  • DigitalGuru – nahe dem Sunnyvale Fry’s, der Laden hat ausschließlich Computer und Engineering Bücher!
  • AAA Book Search – Buchsuche und Preisvergleiche
  • Stanford Bookstore – Der Buchladen auf dem Gelände der Stanford Universität
  • Recycle Bookstore (408) 286–6275)
  • abebooks.com – Abebooks is the world’s largest online marketplace for books. Whether it’s new, used, rare, or out-of-print, you can find it here, through our community of over 13,500 independent booksellers selling 80 million books from around the globe.

Malls

Malls sind die großen Einkaufszentren, häufig mit Kinokomplex, wie man sie aus dem Fernsehen kennt. Enthält auch einen großen Bereich mit Fastfood.

  • Valley Fair – teure und reichhaltige Mall (mit dem nächsten Apple Store). Empfehlenswert, wenn man was Gutes sucht.
  • Santana Row – weniger eine Mall, als eine superteure Einkaufsstraße mit Restaurants. Liegt auf der anderen Straßenseite von Valley Fair.
  • Oakridge – ähnlich Valley Fair, aber nicht so schön und kleiner.
  • Great Mall – outlet mall, d.h. bekannte Ketten verkaufen ihre Ladenhüter hier billiger. Ehemalige Autofabrik – riesig!
  • Stanford Shopping Center – vor der bekannten Uni gelegen. Outdoor Mall, ähnliche Läden wie Valley Fair – teuer
  • Sunnyvale Town Center Mall – ist nach der Dot-Com Krise pleite gegangen
  • Vallco Fashion Mall – ebenfalls eine ziemlich traurige Mall – hauptsächlich Sears und JC Penney halten die Fahne hoch. Macys hat ihren Laden dort geschlossen.
  • Gilroy Premium Outlets – outlet mall, hauptsächlich mit Luxusketten – kann sich lohnen!

Möbel

Möbel sind sehr teuer und i.d.R. geschmacklos – zumindest für den durchschnittlichen Deutschen…

Alternativ kann man auf Craigslist nach gebrauchten Möbeln gucken.

Sonstige Läden

  • DSW ist eine gute Quelle für günstige Schuhe! Ich kaufe fast ausschließlich dort (Stevens Creek Blvd nahe Barnes & Noble) – mit Kundenkarte bekommt man alle $250 Umsatz einen 10% Gutschein!
  • Bed Bath & Beyond – alles für das Bad, das Schlafzimmer und die Küche. Besonders bekannt durch die Rabatte, die man per Post bekommt (20% auf einen Artikel, 20% auf den gesamten Einkauf)
  • Tuesday Morning – eine Kette, die Restbestände verkauft. Dazu gehören auch Kaffeemaschinen, ein paar Möbel, Bettbezüge, u.s.w. – sehr sehr günstig!

Craigslist

Craigslist ist die (kostenlose) Avis im Valley. Anzeigen sind ebenfalls kostenlos und man kann prima was auf der Nachbarschaft finden. Pflicht, wenn man eine Mietwohnung sucht!

Essen

Essen ist in den USA recht teuer. Zumal die Portionen sehr groß sind, kann es billiger sein essen zu gehen, als zu kochen – gerade wenn man Single ist.

Restaurant-Tips

Opentable erlaubt die einfache Reservierung in vielen Restaurants der Umgebung

Der Tip ist immer erforderlich und mindestens 15%, bei sehr gutem Service auch mal 20% oder sogar mehr. Nur wenn der Service extrem schlecht ist, kann man ihn reduzieren. Faustformeln gibt es viele: durch 10 + 50%, durch 6, durch 5 und abrunden, Tax (Steuer) mal 2 (macht 16.5% Tip) – je nach Laune. Bei Gruppen ab 6–8 Personen kann der Tip evtl. schon in der Rechnung sein (meistens um die 18%). Achtung: man braucht keinen Tip auf die Steuer bezahlen, also: die Faustformel auf die Summe vor der Steuer anwenden!

Bei Sodas (Cola, Sprite, etc) sind Refills im Preis immer enthalten, wenn das Getränk nicht in der Flasche oder Dose kommt.

Wenn möglich vorher reservieren (zur Not telefonisch) – man bekommt einen besseren Platz und die Wartezeit ist auch nicht so lang, denn bei einigen Restaurants muss man teilweise bis zu 1 Stunde warten. Manresa nimmt keine Reservierungen nach 17 Uhr mehr an und ist fast immer ausgebucht. Bis 15 Minuten Warten ist in den USA normal. Über eine Stunde ist im Valley sehr selten (außer an einigen Feiertagen).

In einigen Restaurants bekommt man einen Pager, der einem anzeigt, wenn man an der Reihe ist. Es wird einem erzählt: die Reichweite reicht bis auf die Straße direkt vor dem Restaurant, aber nicht weiter. Unsinn! Die Hersteller bewerben sie mit 1/4 bis 1/2mi Reichweite (in idealen Bedingungen bis 2mi). Das reicht zumindest einige Läden in einer Mall weit…

In allen Restaurants kann man die Reste mitnehmen (to-go), das ist in vielen Restaurants sogar üblich, weil die Portionen so groß sind. Und schon hat man ein Mittagessen/Abendessen für den nächsten Tag.

Die Frage des Kellners ob alles ok ist, ist übrigens ernst gemeint. Wenn etwas beim Essen nicht gut ist, sollte man das sagen! Restaurants sind üblicherweise sehr bemüht es dem Kunden recht zu machen! Selbst wenn man die halbe Portion schon gegessen hat, wird problemlos ausgetauscht oder aber die Rechnung um den Preis des Gerichts reduziert. Restaurants leben von ihren zufriedenen Kunden (die wiederkommen und das Restaurant empfehlen) und sind somit sehr an Feedback interessiert. Wenn jemand sagt: “Alles ist ok, danke!” und es ist nicht ok, dann ist es sein Problem!

Günstige Restaurants

Hier führe ich Restaurantketten auf, die nicht in die typische Fast-Food Kategorie fallen.

Frühstück und Brunch

  • Brunch im Dolce Hayes Mansion – $39.95 pro Person, aber mit ausgezeichneter Auswahl! Bester Brunch im Valley.
  • Frühstück (nunja, bis 2 Uhr) bei Stacks’ – am Wochenende bis zu 1.5 Stunden Wartezeit! Keine Reservierungen für Gruppen kleiner als 6. Aber mit Abstand das beste Frühstück! Blaubeer Pfannkuchen z.B. Auch die Omletts sind großartig. Am Sonntag ist in Campbell Farmersmarkt, dann ist es besonders voll.
  • IHOP (International House of Pancakes) – einfaches Frühstück den ganzen Tag über
  • Hobee’s leckere Pan Cakes, ungewöhnliche Burger
  • Denny’s – das untere Ende der Diners, aber 24h geöffnet (wenn man nachts um 1 Uhr was braucht und keine Ansprüche stellt)
  • Carrows – ähnlich Denny’s

Fast-Food

Burger, French Fries (nein, Freedom Fries sagt im Valley keiner), Hot-Dogs, Burritos, Pizzas u.s.w

  • San Pedro Square Market Eine große Ansammlung von Fast-Food Restaurants (keine Ketten!) – super Essen, abends häufig mit Live-Musik, zudem großem Sitzbereich draußen. Tip: die (teuren) Konjoe Burger – ohne Frage der beste Burger, den ich je hatte! Lange Wartezeit. Parken im Parkhaus auf der anderen Straßenseite. In der gleichen Straße gibt es zudem diverse Bars und Restaurants.
  • In & Out Burger
  • Carl’s Jr
  • McDonalds, Burger King, u.s.w sind schlechter als in Deutschland – aber auch deutlich billiger!
  • Food Malls – in den großen Malls gibt es sogenannte Food Malls, wo man prima ganz billig essen kann

Ordentliche Restaurants – nicht für jeden Tag

  • California Cafe – ebenfalls in Los Gatos, einfallsreiche gehobene Küche zu günstigen Preisen – im letzten Jahr deutlich abgefallen!
  • Amber India – der beste Inder – Punkt!
  • Kyoto Palace – Japanisches Teppan Dining, d.h. die Herdplatte ist im Tisch und der Kock zaubert vor den Augen. Fried Reis nehmen! Ähnlich Benihana http://www.benihana.com (die sind aber ’ne Kette) – klassischer Ort für Geburtstage mit Ständchen…
  • Habana Cuba – die Nachbarschaft sieht etwas komisch aus, aber das Essen ist authentisch – teilweise mit Live-Musik!
  • Korean Palace – authentische Koreanische Küche mit der Herdplatte im Tisch zum Selberbraten
  • Chef Chu – der wohl bekannteste Chinese im Valley
  • Sino – ein sehr guter moderner Chinese mit Bar-Area in Santana Row gelegen. Mir hat die Peking Ente sehr gefallen.
  • Taiwan Restaurant – in Willow Glen (San Jose) gelegen, sehr gute Küche
  • Opa! – in Willow Glen und Campbell, ein gutes griechisches Restaurant!

Besonderer Anlaß ($50-$xxx pro Person)

  • Manresa – sehr teuer: Menü ab $65-$120 – bestes Restaurant in der Gegend! Zwei Michelin-Sterne.
  • Sent Sovi – französische Küche, sehr gut
  • Alexander’s Steakhouse – ganz neues Steakhaus in Cupertino, sehr teuer, eindeutig das Beste!
  • Forbes Mill Steakhouse – gute Steaks!
  • Sundance The Steakhouse – ähnlich gute Steaks wie in Forbes Mill in Palo Alto gelegen
  • LaForet – abseits in den Hügeln gelegen ist es der Ort im Silicon Valley für einen Heiratsantrag (habe ich nur gelesen), aber das Essen ist auch was besonderes…

“Deutsche” Küche

  • Naschmarkt – Österreichische Küche, bestes Restaurant in diesem Bereich! Reservierung notwendig!
  • Teske’s Germania – erstaunlich gute Küche (die Spätzle sind aber nicht mein Fall). Deutsche Bier!
  • Gunther’s – Gunter – wohl über 80 – steht in der Küche. Einfache deutsche Hausmannskost. Ich mag das Wiener Schnitzel.
  • Speisekammer in Alameda – sehr gut, war ich aber seit 10 Jahren nicht mehr.
  • Harry’s Hofbrau – Fastfood Restaurant mit deutschem Einschlag
  • Suppenküche in San Francisco – Bißchen laut, super Essen und Atmosphaere!
  • Walzwerk in San Francisco – Klein und gemütlich, 1a Bedienung, gute Küche.
  • Tyrolean Inn in Ben Lomond – Im Wald gelegen, wie man sich eine Berghütte so vorstellt. Lohnt sich in Verbindung mit einem Trip zu den Redwoods in Big Basin.

Was kann man unternehmen?

Im direkten Umfeld (Silicon Valley) ist es etwas dünn, aber im weiteren Umfeld sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos! Ich hoffe, dass hier im Laufe der Zeit Ideen gesammelt werden. San Francisco hat sehr sehr viel zu bieten!

San Jose Downtown hat Ihre eigene Website.

Kinos

Kinokarten kosten um die $12 für Erwachsene. Es gibt keine Platzreservierungen und somit ist das Kaufen von Tickets online (für $1 mehr pro Ticket!) totaler Unsinn – trotzdem machen die Kinos massiv Werbung dafür. Achtung: viele Kinos akzeptieren keine Kreditkarten für Tickets! Meistens steht aber ein ATM in der Nähe. Nachmittags sind die Karten teilweise deutlich billiger.

Ich versuche immer 15–20 Minuten vor der Vorstellung da zu sein um einen guten Platz zu bekommen. Popcorn (Salzig! Das süße Popcorn heißt in den USA “Kettle Corn”) und Cola gehören dazu, sind aber ebenfalls teuer. Bei Costco kann man 4 Tickets für eine große Kinokette (AMC) als Gutschein für $34 kaufen.

Konzerte, Theater

Konzerte gibt es reichlich, via Ticketmaster kann man Karten bekommen. Gute Konzerte sind teilweise Monate im Voraus ausverkauft!

Besonderer Tip: Konzerte in der Mountain Winery – hoch in den Hügeln mit Blick über das Valley gelegen ist es der open-air Spot für Konzerte. Man kann auch gleich ein Dinner buchen – sehr nett bei der Aussicht! Durch das Dinner ist man auch sehr früh da und hat einen guten Parkplatz.

Villa Montalvo ist ähnlich – aber ohne die schöne Aussicht. Die Parkplätze sind weit entfernt, es gibt aber einen kostenlosen Busshuttle.

San Jose Downtown hat viele kleine Restaurants, Bars und Clubs mit Live-Musik.

Museen

Natur / Hiking

  • Parks in Kalifornien
    • Año Nuevo SR – bekannt für seine Seeelefanten und Seeotter (zur richtigen Jahreszeit)
    • Pinnacles – ca 1.5h südlich vom Valley, uralte Vulkankegel und das Gebiet wo der kalifornische Kondor wieder angesiedelt wird.
  • Open Space Preserves sind keine echten Parks, aber gute Wandergegenden
  • Auf dem Gelände der Stanford Universität kann man – am Wochenende – sehr schöne Spaziergänge machen.
  • ein Spaziergang zum Radioteleskop von Standford. Sehr beliebt auch bei Joggern.

Sonstiges

  • San Jose Flea Market – teilweise über 2000 Verkäufer, 12km lang! Mittwoch-Sonntag, wobei am Wochenende natürlich am meisten los ist – in der Woche sind es deutlich weniger Stände. Großer Farmers Markt!
  • Renaissance Fair – jeden Herbst bei Gilroy – zurück ins Mittelalter – hauptsächlich kleine Stände, aber sehr unterhaltsam. Toll für Kinder!
  • Gilroy Garlic Festival – jedes Jahr im Sommer an einem Wochenende dreht sich alles ums Knoblauch (nunja, Gilroy riecht fast immer nach Knoblauch – ehrlich!). Ein großer Spaß (Knoblaucheis, Pommes mit Knoblauch, u.s.w.) – aber Achtung: über 40 Grad heiß! Einen großen Hut, Sonnenschutz und viel trinken!!! Parken ist etwas weg und ein Fußmarsch ist angesagt. Trotzdem muss man das mindestens einmal mitmachen.
  • Silicon Valley Electronics Fleamarket – jeden Monat ein Flohmarkt mit Elektronik… Einer der letzten “historischen” Erinnerungen an Silicon Valley der 70er und 80er Jahre.
  • Paramount’s Great America – Nord-Kaliforniens größter Freizeitpark
  • Raging Waters – Der größte Wasserpark in Kalifornien
  • Bonfante Gardens – Familienpark – eher was für die ganz Kleinen
  • Santa Cruz Beach Boardwalk – ebenfalls ein Freizeitpark direkt am Wasser in Santa Cruz gelegen.
  • Monterey Bay Aquarium – Wohl das bekannteste Aquarium der Welt mit einem der größten Becken
  • Aquarium of the Bay – In San Francisco direct am Pier 39 gelegen. Winzig im Vergleich zum Aquarium in Monterey, aber trotzdem nett.
  • Roaring Camp Railroads – Fahrt mit einer authentischen Dampfeisenbahn aus dem 18. Jahrhundert durch die Redwoods. Nicht billig.
  • The Mystery Spot – irgendwie schräg

Kurz-Trips

  • Lake Tahoe – der hoch gelegene fast spiegelklare große See liegt auf der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada. Der See ist ein klassisches Wochenend-Ausflugsziel – im Winter das Ski-Gebiet für die Bay Area! Man kann entweder ein Ferienhaus (mit ein paar Freunden mieten) oder in ein Hotel gehen. Sobald man in Nevada ist (in Süd-Tahoe ist die Grenze kaum zu erkennen), gibt es Spielkasinos.
  • Yosemite Nationalpark – Reservierungen für Hotels sollte man sehr sehr rechtzeitig machen. Teuer!
  • Death Valley – am Besten im Frühling, keinesfalls im Sommer!
  • Big Sur – Klassischer Highway–1
  • Las Vegas
  • Los Angeles
  • Hawai